Im April ist es endlich mal an der Zeit nur auf die positiven Seiten der Hochsensibilität und die vielen Begabungen hochsensibler Kinder zu schauen.

Diesen Monat auf Seite 14:

Ein Hoch auf unsere Kinder!

Liebe Eltern,

nachdem ich in den letzten Basanto-Ausgaben oft auf die „problematischen“ Seiten der Hochsensibilität unserer Kinder aufmerksam gemacht habe, möchte ich dieses Mal nur positives berichten. DENN: Hochsensibilität ist in erster Linie eine besondere Begabung! Und damit sind in dieser hohen Ausprägung nur 15-20 % der Menschen gesegnet.

Kinder, die die Gabe haben, tiefer wahrzunehmen und zu empfinden, erleben auch Freude, Glück und Zufriedenheit intensiver als andere. Sie sind meist sehr mitfühlend, umsichtig, kreativ und gewissenhaft. Sie gleichen oft aus, sind rücksichtsvoll und muntern andere auf. Diese empathische Art macht hochsensible Kinder zu beliebten Spielpartnern und guten Freunden.

Durch ihr eher vorsichtiges und überlegteres Wesen, rennen sie weniger ungestüm in neue Situationen hinein, verlaufen sich zum Beispiel weniger, fallen seltener von Bäumen und verletzten sich nicht so oft. Auch zeigen Studien, dass sie generell gesünder und glücklicher sind als nicht-hochsensible Kinder – sofern sie nicht unter Stress stehen.

In der Regel sind hochsensible Kinder gute Schüler und lernen gerne. Sie betrachten Dinge differenziert und möchten Informationen tiefer verarbeiten. Dadurch sind sie häufig schon früh an grundlegenden Lebensfragen interessiert und wirken für ihr Alter relativ reif.

Zudem können hochsensible Kinder unsere eigene Wahrnehmung für die Schönheit des Lebens schärfen.

Tipps von Julia, die positiven Seiten der Hochsensibilität zu unterstützen…

  • Achten Sie auf ein wohlwollendes und das Kind wertschätzendes Umfeld
  • Führen Sie sich die Vorteile der zurückhaltende Art Ihres Kindes vor Augen (Kind ist weniger verletzt etc.)
  • Nehmen Sie sich Zeit für tiefergehende (Lebens-)Fragen und besprechen diese altersgerecht
  • Gehe Sie mit Ihrem Kind in die Natur, suchen Sie auch den Kontakt zu Tieren
  • Fördern Sie seine Kreativität
  • Seien sie eventuellem Idealismus und Spiritualität ihres Kindes gegenüber aufgeschlossen